Was tun, wenn akuter Bedarf nach einer passenden Lösung herrscht, der Markt aber kein entsprechendes Angebot bereithält? Eine Option: Warten, den Markt weiter beobachten und auf eine baldige Lösung hoffen. Die andere: Lösungsorientiert denken und proaktiv handeln, den eigenen Bedarf adäquat decken und die Marktlücke schließen. So wurde der Grundstein für die Fertigungsautomation von Acubez gelegt: Modulare Automatisierung für die Fertigung, intuitiv bedienbar auch für Laien und ohne Einstiegshürden.
Insbesondere im Industrie 4.0 Kosmos ist Lösungsorientierung ein zentraler Aspekt, dem zurecht ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Intuitiv, bedarfsgerecht, zukunftsfähig und nachhaltig, flexibel, ganzheitlich, effizient und effektiv: All das kann „lösungsorientiert“ umfassen. Und am besten: „aus der Praxis, für die Praxis“, denn wo langjährige Branchen-Insights und Fachexpertise aus erster Hand in die Entwicklung einfließen, dort entstehen konstruktive Lösungen mit Substanz und Mehrwert.
Auf Augenhöhe: Acubez versteht die mittelständische Fertigung
Für Joshua Ulmer mündete die vergebene Suche nach passgenauer Fertigungsautomation und hoher Flexibilität in der Gründung von Acubez. Der Name Acubez steht für Automated Cubes und fasst das Grundprinzip der modularen Fertigungsautomation kompakt zusammen. Die Kompaktheit ist auch ein zentraler Aspekt der Acubez Module („Cubes“), der Gründer und Geschäftsführer Ulmer 2018 zur Realisierung seiner Idee bewog.
„Das Angebot am Markt ist zwar breitgefächert, aber nichts konnte unseren individuellen Bedarf nach einer flexiblen, skalierbaren und unkomplizierten Automatisierungslösung für die Maschinenbeschickung mit geringem Platzbedarf decken“, beschreibt Ulmer, selbst Inhaber eines CNC Zerspanungsunternehmens. „Alle unsere Ansprüche, die wir bis dato nicht in einem vorhandenen einheitlichen System erfüllt sahen, haben wir in Acubez schließlich selbst zu einer Komplettlösung bündeln können.“
Mit einem interdisziplinären Team aus Ingenieuren, Software-Spezialisten, Qualitätsprüfern, Robotertechnikern und Programmierern entwickelt sich die modulare Automatisierungsplattform stetig weiter. Wertvolle Impulse aus der eigenen Fertigung treiben die Entwicklung konsequent und vor allem praxisorientiert voran, während die spezifischen Herausforderungen und Ziele der Branche im Fokus stehen.
Acubez ist modulare Fertigung 4.0 – kompakter und flexibler denn je
„Nicht jedes Fertigungsunternehmen ist in Sachen Automation und Digitalisierung auf dem gleichen Stand. Die räumlichen Kapazitäten in den Produktionsstätten sind sehr unterschiedlich und auch das individuelle Tempo des eigenen Fortschritts sowie Auftragslage und Auslastung variieren stark“, weiß Ulmer aus mehr als 15 Jahren Erfahrung im eigenen Fertigungsbetrieb. Darum setzt Acubez auf intelligente und intuitive Module, die nach dem Plug-and-play-Prinzip binnen weniger Tage nach erstmaliger Installation voll betriebsbereit sind.
Durch die intelligente Vernetzung der Cubes profitieren Produktionsunternehmen außerdem von der individuellen Skalierbarkeit der Plattform und einer hohen Step-by-step-Flexibilität. Diese Eigenschaften erlauben ein reibungsloses und schnelles Reagieren auf dynamische Umstände, womit insgesamt eine Produktivitätssteigerung um 30 bis 40 % erreichbar ist. Die beispiellose Dynamik macht Acubez nicht zuletzt für kleine Losgrößen und die HMLV-Produktion attraktiv. Durch unterschiedliche Modulgrößen und Funktionsumfänge kann die Fertigungsautomation mit Acubez rund 50 % kompakter als vergleichbare Lösungen für die Automatisierung der Beschickung von Maschinen gestaltet werden. So benötigt bspw. die Standardkonfiguration Acubez 800 für niedrige Kapazitäten eine Stellfläche von lediglich 850 x 650 mm bei einer Höhe von 950 mm.
Nahtlos integriert, benutzerfreundlich und mitwachsend
Geboren wurde die Idee zu Acubez bei EMI Integrated Systems, einem mittelständischen CNC-Fertigungsspezialisten für Medizintechnik-, Luftfahrt- und High-Tech-Industrieprodukte. Die daraus hervorgehenden Automatisierungslösungen von Acubez richten sich ebenso an mittelständische Produktionsunternehmen, die auch ihre Kleinserienfertigung optimieren und ihre Gesamtanlageneffektivität (OEE) steigern möchten.
Aus Erfahrungen zahlreicher weltweit realisierter Acubez Projekte hat sich eine durchschnittliche Amortisationszeit von nur 9 bis 12 Monaten. Dieser beachtliche ROI ist auf allgemeine Zuverlässigkeit und hohe Betriebszeit zurückzuführen, welche hauptsächlich durch das Zusammenspiel der nahtlosen Integration und sehr kurzer Umrüstzeiten sowie hoher Benutzerfreundlichkeit erzielt wird. Neben der Effizienzsteigerung während regulärer Arbeitszeiten bedient das System auch autonom die Bearbeitungszentren, z. B. im nächtlichen Betrieb und an Wochenenden.
Kurze Amortisation, nachhaltiger Nutzen
Als besonders zukunftssicher stellt sich die Acubez Plattform dadurch heraus, dass sie modular mit der Fertigung und ihren Aufgaben mitwächst und flexibel anpassbar ist, die Gesamteffizienz maßgeblich steigert und Investitionsrisiken minimiert. Zudem hilft die Automatisierungslösung, die Herausforderungen des Fachkräftemangels abzufedern.
Details zu den einzelnen Acubez Konfigurationen stehen in folgender Broschüre hier zum Download bereit.
Interessenten, die sich live einen Eindruck der modularen Automation von Acubez machen möchten, sind auf der EMO 2023 in Hannover in Halle 9, Stand B45 dazu eingeladen.
